Schlussbericht Saison 18/19

Die zweite Saison für uns ist vorbei. Ich (der Präsident) fasse alle Fakten zusammen. Es ist klar zu stellen, dass folgende Informationen, lediglich die Einsicht des Präsidenten darstellt und nicht als die Meinung der Allgemeinheit verstanden werden sollte.

Der Verein

Leider konnte der Verein als Verein kein grosse Fortschritte zeichnen. Hinter der Kulisse bleibt es wie im Vorjahr ein „one man show“-Geschichte. Es hat sich vieles bewegt aber die kollektive Arbeit hat nur bedingt stattgefunden. Die unterschiedliche Funktionen im Verein werden fast ausschliesslich von einer Person ausgeführt, was zur Überlastung führt. In der Saison 18/19 haben wir eine hierarchische Struktur versucht… Leider ist es uns nicht gelungen, es auf alle Ebenen durch zuziehen. Ich (der Autor) bin der Meinung, dass der Erfolgt muss aus der Basis heraus entstehen. Die schlechte Resultate in der Meisterschaft sind auf die schlechte Verteilung in der Struktur zurückzuführen. Wir müssen als Verein leben. Nur dann wird der Erfolg kommen. Diverse interne Probleme behinderte uns vorwärts zu gehen.

Das Team

Für das Team und für die Qualität des Teams wurde viel investiert. Trainer Pedro Leones wurde verpflichtet und hat bereits im April die Kontrolle des Teams übernommen. Ab August konnten wir Trainingseinheiten in der Dreifachturnhalle in Inwil organisieren. Mein Dankeschön an die Gemeinde Inwil, die uns dabei unterstützt hat. Leider wurden diese Möglichkeiten nicht optimal ausgenutzt. Mit einer knappen Besetzung in den Trainings konnte Trainer Pedro seine Konzepte und Ideen nicht richtige umsetzen. Die schlechte Resultate haben wir in der Meisterschaft geerntet. Im Sommer betrug die Anzahl Spieler im Kader 16. Umso näher die Meisterschaft kam, desto weniger Spieler wurde es. Ich persönlich (der Präsident) habe das Gefühl, dass trotz Probleme, Trainer Pedro nicht geschafft hat, das Maximum aus dem Kader heraus zu holen. Aber wie man es so schön sagt – im nachhinein ist man immer schlauer. Jeder (Spieler und Trainer) hat Fehler gemacht. Das ist normal. Wir müssen daraus was lernen und versuchen, besser zu machen. Nicht zu vergessen sind die neue Spieler, die dazu gekommen sind und bleiben. Das ist genau das, was das Team braucht… neue Leute mit Begeisterung und der Willen etwas für den Verein zu tun. Darauf können wir aufbauen.

Die Liga: NLB

Weiterhin enttäuschend. Aufgrund diverse Rücktritt wurde die Anzahl der Mannschaften in der Gruppe reduziert. Statt 7 Spiele wurde 5 ausgetragen. Die Einsätze der Schiedsrichter in der NLB Liga bleibt ungenügend. Viele Fehlentscheidung prägten diverse Spiele. Ich versuche nicht der Schiedsrichter die Schuld für die schlechte Resultate in der Meisterschaft zu geben. Ich stelle einfach immer wieder fest, wie schlecht diese für die Spiele vorbereitet sind. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Situation sich ändert. Was die Futsal Qualität anbelangt, bin ich positiv überrascht. Wir hatten zwei unbekannte Mannschaften (Futsal Tsubasinho 2 und Futsal Freiamt) in der Gruppe. Diese konnten gutes Futsal spielen. Dadurch ist der Kampfgeist in der Gruppe gestiegen. Es gab tolle Spiele mit vielen Toren zu sehen.

Die Zukunft

Es bewegt sich etwas im Futsal Bereich in der Schweiz. Das Futsalreglement wurde für die kommende Saison angepasst. Es gibt neue Herausforderungen. Vor allem für die kleine Vereine. Diese werden wir versuchen, bestmöglich zu meistern. Positiv dagegen – die erste Schritte für die Futsal Integration der regionalen Verbände (Bsp. IFV) sind gemacht. Ich schaue gespannt auf die Zukunft und hoffe, dass die notwendige Unterstützung kommt. Intern brauchen wir neue Richtungen. Der Faktor Spass ist in dieser Saison im Hintergrund geraten. Das müssen wir ändern. Schlussendlich ist Futsal unser Hobby. Deswegen wurde das Motto für die Saison 18/19 geändert. Es lautet: Futsal spielen statt studieren. Wir wollen lernen „by doing“. Wir hoffen damit, wieder die Freude am Futsal zu finden.

SChlusswort

Es wäre zynisch von mir (der Autor) wenn ich sagen würde, dass ich zufrieden bin. Wir hatten Ziele und konnten diese nicht erreichen. In der Meisterschaft waren die Auftritte eher enttäuschend (Ausnahme: die letzte 2 Spiele). Ich bevorzuge, die Vergangenheit zu vergessen und positiv nach vorne zu schauen. Wir werden versuchen, das neue Motto zu leben und somit zum Erfolg zu kommen. Eins ist sicher: die Resultate (sei es im Form von Spass oder Aufstieg in der nächsten Liga) müssen kommen. Der Aufwand hinter der Kulisse ist enorm und muss ausbezahlt werden. Ansonst befürchte ich, dass die Kräfte nicht mehr ausreichen. Wir hoffen, dass es nicht soweit kommt.

Zahlen und Fakten

Spiele: 5
Torverhältnis: -8
Siege: 2
Niederlage: 3
Unentschieden: 0
Strafpunkte: 12
Torschütze 1: Mile Stefanovic mit 6 Toren
Torschütze 2: Cristiano H. Dias mit 5 Toren
Torschütze 3: Cláudio dos Santos mit 4 Toren
Torschütze 4: Ricardo dos Santos mit 3 Toren
Torschütze 5: Sandro da Silva, Aristote Mayabanza, Ricardo Queiros Pereira und Ricardo Vieira mit 1 Tor

Sportliche Grüsse

Der Präsident, Cristiano Dias
Empire Futsal Club Ebikon